
Jede entzündungsbedingte Verklebung, jede sichtbare oder unsichtbare Narbe, staut den venösen Fluss des Herz-Kreislauf-Systems und lässt das fasziale Gewebe anschwellen. Diese Ausdehnung wird von speziellen Druckrezeptoren an das Gehirn gemeldet und als Schmerz wahrgenommen. Der Körper reagiert mit Bewegungseinschränkungen, Fehlhaltungen, unphysiologischer Muskelspannung und frühzeitigem Verschleiss.
Mit speziellen Tests aus der Boeger®-Therapie werden Verklebungen der faszialen Strukturen diagnostiziert. Ganz sicher werden Adhäsionen mit dem von David Boeger entwickeltem Cibionic®-Instrument diagnositziert, indem der Druck im Gewebe objektiv gemessen wird. So können ganz sicher Narben und Adhäsionen erkannt werden.
Mit der Boeger®-Lifttechnik werden diese Schritt für Schritt voneinander getrennt. Das dauert pro Lift 30 bis 60 Sekunden und ist mit einem hellen, spitzen, sofort nachlassenden Schmerz verbunden.
Generell wird eine Behandlung nach dem Boeger®-Konzept in der Halsregion begonnen, um weiterlaufende venöse Stauungen zu beheben. Das Vorgehen in der Therapie ist strukturiert und folgt einem logischen Aufbau. Daher kann es sein, dass zum Beispiel eine Verklebung im Fuss zunächst eine Therapie der Halsfaszien voraussetzt. Durch Mandel-, Ohren- oder Zahnentzündungen oder Operationen kommt es in der Halsregion häufig zu Verklebungen der Faszien und damit zu einem venösen Stau. Dieser kann den Erfolg der Therapie des Fusses und anderer Körperregionen verhindern. Die Boeger®-Therapie kann sowohl manuell, als auch mit dem Cibionic®-Therapieinstrument durchgeführt werden.


